Anne-Frank-Realschule Marbach |  Schulstr. 33 – 71672 Marbach am Neckar |  07144 / 84 59 11 |  
Sie glänzen mit ihren Reden

Sie glänzen mit ihren Reden

Unser Rhetorik-Seminar findet einen krönenden Abschluss

Hierrt finden Sie ein großes Bild

Mai 2024. Von Dr. Mojem (Rotary-Club). In der Schule hören meist Schüler den Lehrern zu. Nicht so am Abend des 2. Mai an der Anne-Frank-Realschule Marbach am Neckar. Da lauschten Lehrer und Eltern den Schülern. Sie präsentierten die Ergebnisse ihres Rhetorik-Seminars. Dieses wurde wieder vom Rotary-Club Backnang-Marbach gesponsort.

Die Schulleiterin, Realschulrektorin Dr. Sabrina Hubbuch, begrüßte alle Teilnehmenden auf das Herzlichste. Begleitet wurden sie von Rhetorik-Trainerin Cornelia Ohst mit all ihrer Expertise und Anerkennung. So gaben die Marbacher Neuntklässler rhetorisch ihr Bestes.

Ihre Reden waren thematisch originell, sprachlich geschliffen und allesamt gut vorgetragen. Würde man Noten vergeben, wäre ein hervorragender Schnitt herausgekommen. Hier eine Übersicht der Themen:

  • Jenny Läpple erörterte das Für und Wider des Perfektionismus.
  • Anna Perger sprach über Ängste, erzählte von ihrer Schmetterlings-Phobie und rief dazu auf, sich Ängsten zu stellen.
  • Katharina Weiß redete über die Kraft ihres Glaubens an Gott.
  • Kyra Gemmrig stellte vor Augen, was für sie Malerei sei, nämlich Ausdruck ihrer Gefühle und ihrer Identität.
  • Lena Leitner wählte das naheliegende Thema Erwachsenwerden und vergegenwärtigte eindrucksvoll die von Ängsten und Erwartungen begleitete Übergangssituation von der Kindheit in eine zunächst unbekannte Welt.
  • Isabel Widenhorn sprach über Vertrauen.
  • Elena Brezler machte sich Gedanken über das Lächeln als Maske, das oft dazu diene, seine wahren Gefühle zu verbergen.
  • Saskia Preisinger beklagte falsche Idealbilder von perfekten Körpern, die, über social media verbreitet, sich vor die Wahrnehmung der individuellen Persönlichkeit schieben.
  • Samuel Frick, der einzige Junge im Teilnehmerfeld, schilderte so lebendig wie anrührend das Verhältnis zu seinem verstorbenen Opa, der für ihn ein Kindheitsheld war.
  • Annalena Goll redete über den Begriff Zuhause, der für sie kein Ort, sondern ein Mensch sei, nämlich ihr Freund.
  • Julia Becker führte aus, welche Risiken im Eingehen einer Freundschaft liegen und plädierte gleichwohl für den Mut zum Risiko.
  • Eriola Hyseni prangerte an, dass immer noch Hungersnot auf der Welt herrsche und rief zu Spenden dagegen auf.

Die Redner und Rednerinnen erhielten anschließend eine Urkunde sowie einen Kinogutschein vom Rotary Club.

Dr. Hans-Jörg Pönitz erwähnte die lange Tradition der vom Rotary-Club ermöglichten Rhetorikseminare. Diese finden an Schulen in Backnang, Marbach, Weissach und neuerdings auch in Steinheim statt. Er stellte aber auch Sozialprojekte des Clubs vor, wie etwa die Unterstützung der Tafeln in Backnang und Marbach.

Bevor man sich bei Häppchen und Getränken ausgiebig über den Abend unterhielt, versammelten sich alle Kursteilnehmer auf der Bühne. Das Publikum dankte für die dargebrachte Leistung mit anhaltendem Applaus.