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Unser Schüleraustausch mit St. Petersburg

Russische SchülerInnen besuchen Marbach

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Bild: Gemeinsamer Besuch im Landesmuseum

Oktober 2019: „Wir sind sehr froh, dass wir bei dem Austausch dabei sein durften. Die Freizeit, die wir mit unseren Austauschpartnern zusammen verbracht haben, hat uns am meisten gefallen und hat uns alle immer mehr zusammengebracht“. So äußerte sich ein Schüler zum Austausch. 

 Bereits seit 1991 besteht der Schüleraustausch zwischen der Anne-Frank-Realschule und der Friedrich-Schiller-Schule in Sankt Petersburg. Er ergab sich aus unserer Patenschaft und der Pflege des russischen Friedhofs in Pleidelsheim.

Dieser Austausch wird auch durch die Unterstützung des deutsch-russischen Jugendaustausches (DRJA) möglich gemacht.

Gerade in politisch angespannten Zeiten ist eine solche Begegnung zwischen Jugendlichen beider Länder wichtig, um sich gegenseitig kennenzulernen, sowie um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Kulturen zu entdecken.

Bereits im April diesen Jahres reiste eine Schülergruppe der Anne-Frank-Realschule mit ihren beiden Begleitlehrerinnen nach Sankt Petersburg, um dort gemeinsam mit der russischen Partnerschule ein Projekt zum Thema „das deutsche Sankt Petersburg – Menschen prägen Städte“ durchzuführen. Neben einer Internetrecherche zu Persönlichkeiten wie Vitus Bering oder Leonard Euler, konnten die Schüler auch durch Recherchen vor Ort (wie beim Besuch des Katharinenpalasts oder der Eremitage) weitere Informationen sammeln, die zu einer Präsentation zusammengefügt wurden

In den vergangenen Tagen besuchte nun die russische Schülergruppe Marbach und verbrachte vom 7.10. bis 15.10. acht spannende Tage in und um Stuttgart. Dieses Mal untersuchten die Schüler das Thema „Zwei Zarentöchter prägen eine Stadt – das Leben von Königin Katharina und Olga von Württemberg“ und sammelten beim Besuch der Grabkapelle auf dem Rotenberg und des Landesmuseums in Stuttgart Informationen zu Königin Katharina und Königin Olga, Zarentöchter, die sehr große Spuren in Württemberg hinterlassen haben. Man denke nur an das Cannstatter Volksfest.

Neben der Arbeit am Projekt besuchten unsere russischen Parnerdas Mercedes-Benz-Museum und erlebten hautnah das Schul- und Familienleben hier in Deutschland.

Dadurch entstanden zwischen den Schülern Freundschaften, die hoffentlich über den Austausch hinaus gehen werden. Erste Einladungen zu einem erneuten Besuch Sankt Petersburgs bzw. Marbachs wurden bereits ausgesprochen. Von Julia Ehmann.