Anne-Frank-Realschule Marbach |  Schulstr. 33 – 71672 Marbach am Neckar |  07144 / 84 59 11 |  

Die Anne-Frank-Realschule Marbach in St. Petersburg

Alle zwei Jahre macht sich eine Schülergruppe des Anne-Frank-Realschule auf den Weg nach Sankt Petersburg, um 8 Tage in der Stadt an der Newa zu verbringen.

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Mai 2019: Auch dieses Jahr flogen 10 Schülerinnen und Schüler mit ihren Begleitlehrerinnen nach Sankt Petersburg und begaben sich gemeinsam mit ihren russischen Partnern auf die Suche nach Spuren von Deutschen, die im Laufe der Geschichte das Bild der Stadt prägten.

Zwischen der Anne-Frank-Realschule und der Friedrich-Schiller-Schule in Sankt Petersburg besteht ein enges Band, dessen Anfang bis ins Jahr 1991 zurückreicht. 

 

Der Ursprung des Austauschs liegt in der Pflege des russischen Friedhofs in Pleidelsheim. Gefördert und dadurch auch erst möglich gemacht wird der Schüleraustausch durch den Landesjugendplan und die Stiftung deutsch-russischer Jugendaustausch.

Und es ließ sich viel in der Stadt finden: von der Eremitage und deutschen Zarinnen bis zu Skulpturen und Brücken deutscher Künstler und Architekten.

Durch die oben beschriebenen Anfänge des Schüleraustausches unserer Schule mit Sankt Petersburg ist es immer ein Bestandteil des Projekts einen Beitrag zur Friedensbildung zu leisten und sich auch mit der leidvollen Geschichte der beiden Länder auseinanderzusetzen.

Diese Geschichte begreifbar zu machen ist eine Herausforderung, gelang aber mit dem Besuch des Museums „Der Weg des Lebens“ in Konbona am Ladogasee in einzigartiger Weise. Während der Blockade Leningrads im 2. Weltkrieg war dieser See die einzig verbliebene Lebensader der Stadt.

Der Besuch des Museums mit Originalfundstücken, Hör- und Filmszenen und restaurierten LKWs, die vom Seeboden heraufgeholt wurden, machten diesen Teil der Geschichte lebendig. Ein bewegender Moment war dann auch die Blumenniederlegung an der dortigen Gedenkstätte.

Daneben verbrachten die Schüler auch einen Vormittag in der Schule, nahmen am Unterricht teil und präsentierten ihre gesammelten Ergebnisse.  In einem Workshop mit den Künstlern Boris Zabirochin und Ala Dschigireij verarbeiteten die Schüler ihre Eindrücke in einem großen Wandgemälde