Die Klasse 9b bei "Anne Frank" in der Landesbühne.
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Januar 2018. 75 Jahre nach Anne Franks erstem Tagebucheintrag zeigt die WLB Anne Franks Geschichte in einer Koproduktion mit der Jungen WLB. Die Schüler der Anne-Frank-Realschule besuchten das Stück.
Am 6. Juli 1942 taucht die jüdische Familie Frank in einem geheimen Hinterhaus an der Prinsengracht – Vater Otto Franks Bürogebäude – in Amsterdam unter. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande, wohin die Familie 1933 aus Frankfurt geflüchtet war, kann sie dem Verfolgungsdruck nicht mehr standhalten. Zwei Jahre wohnen die Franks auf engstem Raum mit Familie van Pels und dem Zahnarzt Fritz Pfeffer. Die Untergetauchten haben nur das Nötigste zur Verfügung, einzig ihre Helferinnen und Helfer und ein Radio verbinden sie mit dem Rest der Welt. In ihrem Tagebuch, das sie zu ihrem 13. Geburtstag geschenkt bekommen hat, beschreibt Anne Frank den zermürbenden Alltag auf Zehenspitzen und berichtet von der stets präsenten Angst vor dem Entdecktwerden, von Hunger und Gesundheitsproblemen. Sie schreibt aber auch über die Schwierigkeiten mit ihren Eltern und ihre aufkeimenden Gefühle für Peter van Pels. Sehnsüchte und Gedanken einer normalen jungen Frau mischen sich mit beeindruckenden Reflexionen über die Ohnmacht der Juden gegenüber Rassismus und Massenmord durch die Nationalsozialisten.
Quelle: WLB Esslingen