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Fair Future: Warum wir fair kaufen sollten

FairFuture"Wir handeln in Deutschland so, als hätten wir drei Erden."

Am 9.10. war die Informations-Roadshow "Fair Future" zu Besuch an der Anne-Frank-Realschule Marbach am Neckar. Die Schüler wurden mit dem Konzept des "Ökologischen Fußabdrucks" vertraut gemacht.

Schüler Marvin Stättmayer schreibt zu diesem Thema:

Der ökologische Fußabruck besteht aus vier wichtigen Bereichen. „Ernährung“, „Mobilität“, „Wohnen“ und „sonstigem Konsum“. Der größte Teil des Fußabdruckes ist „Ernährung“ mit 35 Prozent. Für mich ist dieser Teil der wichtigste. Man muss einmal überlegen, wie wenig Geld Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern (z.B. Italien, Frankreich) für die „Ernährung“ investiert, Deutschland schwimmt meiner Meinung nach im Geld und versucht was dieses Thema betrifft, an allen Ecken und Enden zu sparen. So wie ich das sehe, raubt Deutschland die ganzen armen Kaffeebauern nur aus und speist sie mit Pennys ab. Ist das zukunftsfähig?

Das zerreißt mir einfach das Herz. Ich verstehe einfach nicht, wie kann man nur so kalt sein? Ich finde, jeder einzelne Mensch auf unserer Erde sollte fair behandelt werden, man sollte sich gegenseitig respektieren. Ich ziehe lieber ein bisschen mehr Geld aus meiner Tasche und kaufen Produkte „aus fairem Handel“, beispielsweise „Fair Trade“ Produkte.

Ich persönlich spüre die Qualität beim Verzehr der „Fair Trade“ Produkte. Manche Leute wissen gar nicht was sie schon alleine mit dem Kauf einer Tafel Schokolade alles ausrichten können. Wie würden wir uns denn fühlen wenn wir so abgespeist werden würden?

Manche Leute behaupten, dass sie sich „Fair Trade Produkte“ nicht leisten können. Ich finde, das sind doch alles nur faule Ausreden, das kann ich auch behaupten, denn ich bin auch nicht gerade der Reichste.

Das geht auch mit wenig Geld, man muss nur den Willen dazu haben. Es heißt ja nicht gleich, dass man alles aus „fairem Handel“ kaufen muss, man kann ja auch einfach nur einen Teil aus „fairem Handel“ kaufen. Damit ist den Betroffenen schon viel geholfen!

Unterstützt wurde diese Veranstaltung von unseren Bildungspartnern STERN Gartenmöbel und Hainbuch, der Kreisparkasse Ludwigsburg und der AWO (Arbeiterwohlfahrt).